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Google hört ins Wohnzimmer hinein
#1
Quote: Zusatzinformationen zum Fernsehprogramm durch Tonanalyse ...

Google Research hat ein Konzept entwickelt, das auf Basis von Tonaufnahmen aus dem Wohnzimmer des Nutzers versucht, das eingeschaltete TV-Programm herauszufinden und Zusatzinformationen aus dem Web zu liefern. Dieses Konzept wurde auf der Euro ITV, einer Konferenz zu interaktivem Fernsehen in Athen, vorgestellt.

Das Rechnermikrofon nimmt dabei die Geräusche aus dem Wohnraum auf, komprimiert diese und schickt sie per Internet an den Dienst, wo sie auf brauchbare Informationen hin analysiert werden. Gelingt eine Zuordnung zum Fernsehprogramm oder aufgezeichneten Filmen, erscheinen programmbegleitende Zusatzinformationen wie ein Suchergebnis.

Die für Google Research arbeitende Michele Covell und Shumeet Baluja haben zusammen mit Michael Fink von dem Center for Neural Computation der Jerusalemer Universität das Konzept vorgestellt. Bislang gibt es allerdings nur das Papier der Forscher als PDF-Download - die Anwendung selbst kann man nicht bestaunen.

Nach Angaben der Forscher gelang es bereits im Prototypen-Stadium aus einem vom Fernseher ungefähr 10 Meter entferntem Notebook die notwendigen Informationen per Tonmitschnitt zu analysieren, obwohl zudem eine lautstarke Unterhaltung im gleichen Raum stattfand. Zur Analyse mussten immer nur kleine Tonschnipsel übertragen werden und nicht etwa ein laufender Audiostream.

Einige Anwendungsbeispiele liefern die Autoren in ihrem Konzeptpapier schon mit: Zum Beispiel könnte nach persönlichen Präferenzen angezeigt werden, welche Marken der gezeigte Schauspieler in der Szene trägt und wo es diese zu kaufen gibt, sofern entsprechende Informationen aufzufinden sind. Auch ließen sich auf die Weise Zuschauer finden, die gerade das gleiche anschauen und darüber miteinander chatten wollen.

Für die Fernsehsender und Werbetreibenden könnte es zudem interessant sein, wer bzw. wie viele Zuschauer gerade ihr Programm eingeschaltet haben. Anders als bei den bisherigen Zuschauermessungen könnte dies in Echtzeit erfolgen. Eine Tonausschaltung wird es aber genau so geben wie den Schutz der Privatsphäre, verspricht das Konzeptpapier.

Quelle: golem.de

:-\
"Papier ist imba und lame, Schere ist gut balanced", sagte der Stein.

[Image: pidginbanner.png]
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#2
omg? das ist pervers!
Ich zu Marco: "Was leckst du an dem Teil rum!?"

Marco: "Sorry, Macht der Gewohnheit."


Konrad: "Jetzt machen wir nochn Dreier, oder?"

"Der Hund macht "Wau", die Katze "Miau" und "KlickKlickKlick" macht die Dimmu Borgir - Bass-Drum
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